Neuer alter Wind

Der Nordrhein – Westfälische Spielbankenbetreiber WestSpiel gab bekannt, dass Jürgen Hammel neuer Direktor von der Spielbank Hohensyburg wird. Somit kehrt Hammel zu seinen Wurzeln zurück.

Er begann seine Karriere als Croupier in der Spielbank Aachen, nachdem er seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Als Bereichsleiter des Klassischen Spiels war er von 1998 und 2008 in der Spielbank Hohensyburg tätig.

Mit ausreichender Erfahrung hinter und vor den Kulissen, freut sich Hammel auf seine neue Position, da sein Herzblut mit dem täglichen Umgang mit den Gästen und Mitarbeitern gehört. Aus diesem Grund freut er sich sehr auf seine neue Herausforderungen in seiner alten Wirkungsstätte.

Seinen Diensteintritt wird er am 1. Mai angetreten. Sein Vorgänger Franz Hirthammer wird ihm in den nächsten Monaten noch beratend zur Seite stehen, bis dieser in seine wohlverdiente Pension gehen wird.

Lothar Dunkel und Steffen Stumpf, die WestSpiel – Geschäftsführer, äußerten sich hocherfreut über Hammel als neuen Direktor, den sie als kompetenten und erfahrenen Mitarbeiter bereits kennen: „Die Spielbank Hohensyburg hat für viele Gäste eine ganz besondere Bedeutung und steht in der gesamten Branche für ein außergewöhnliches Flair und Erlebnis. Wir sind sicher, dass es Jürgen Hammel gelingen wird, gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Verpflichtung gegenüber der Geschichte der Hohensyburg, die Spielbank fit für die Zukunft zu machen.“

Wir wünschen einen guten Amtseintritt!

Stadt Duisburg

duisburgDort, wo die Ruhr in den Rhein mündet, liegt die kreisfreie Stadt Duisburg. Deshalb gehört Duisburg zum Ruhrgebiet sowie zur Region Niederrhein. Zusammen mit anderen Städten war Duisburg im Jahr 2010 Kulturhauptstadt Europas. Nachgewiesen wurde eine feste Besiedlung auf dem heutigen Gebiet der Stadt bereits im ersten Jahrhundert nach Christus. Legionen der Römer sicherten hier den Rheinübergang sowie die Ruhrmündung. Betroffen war Duisburg im 9. Jahrhundert von den Raubzügen der Wikinger. Zur Königspfalz wurde der Königshof im 10. Jahrhundert ausgebaut, im Jahr 929 fand hier eine Reichssynode statt. Mitglied der Hanse wurde Duisburg 1407, durch die Industrialisierung zu Beginn des 18. Jahrhunderts blühte die Stadt erst richtig auf.

Von der geschichtsträchtigen Vergangenheit sieht der Besucher viel bei einem Rundgang durch die Altstadt. An mehreren Stellen sind noch Teile der mittelalterlichen Stadtmauer zu sehen. Auf ehemaligen Befestigungsanlagen weisen die Reste von Türmen beispielsweise der Koblenzer Turm hin. Auf 15 Objekttafeln wird die Geschichte der Stadt erläutert, zudem erhält der Besucher Informationen zu den historischen Gebäuden. Aus dem 16. Jahrhundert stammt das Dreigiebelhaus, es ist das letzte Bürgerhaus aus vergangenen Zeiten. Seit dem Mittelalter war der Alte Markt mit der Markthalle unterhalb der Kaiserpfalz das Handelszentrum der Stadt. Die Salvatorkirche wurde im Jahr 1610 gebaut, es war die erste Kirche der lutherischen Gemeinde. Erstmals wurde die Marienkirche im 1153 errichtet, der heutige klassizistische Bau stammt aus dem Jahr 1802.

Bekannt ist Duisburg aber für seine kulturellen Einrichtungen und zahlreichen Veranstaltungen. Das kulturelle Zentrum ist das Theater Duisburg, es wurde um 1912 im klassizistischen Stil erbaut. Bespielt wird es von der Deutschen Oper am Rhein mit den Duisburger Philharmonikern. Außer Opern, Operetten und Musicals wird hier ebenfalls Ballett gezeigt. Seit über 50 Jahren gibt es die Mercatorhalle, zwar wurde die Konzert- und Veranstaltungshalle im Jahr 2005 abgerissen, ersetzt wurde sie durch den Bau des CityPalais, welcher im Jahr 2007 eröffnet wurde und Platz für 1750 Besucher bietet. Ebenfalls im Gebäude des CityPalais befindet sich das Casino Duisburg. Bekannt ist Duisburg auch für seine zahlreichen Museen beispielsweise für das Museum Küppersmühle.

Museum Kuppersmühle

museum KuppersmuehleDas Kunstmuseum „Museum Küppersmühle für Moderne Kunst“ in Duisburg wird von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. in Bonn betrieben. Eröffnet wurde das Museum auf etwa 3.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche im Jahr 1999. Untergebracht ist es in einem ehemaligen Getreidespeicher, der sich im Innenhafen von Duisburg befindet. Das Gebäude wurde vorher nach dem Entwurf der Architekten Herzog & de Meuron aus Basel umgebaut. Initiiert wurde das ganze Museumsprojekt von dem Kunstsammler Hans Grothe aus Duisburg. Die Kunstsammlung von Hans Grothe umfasste über 800 Werke, die von etwa 40 deutschen Künstlern stammten. Nachdem er die Sammlung der Kunstsammler Sylvia und Ulrich Ströher aus Darmstadt übernahm, stieg die Zahl der Werke sowie der Künstler weiter an. Bei den Kunstwerken handelt es sich um eine der größten Sammlungen deutscher Kunst aus der Nachkriegszeit. Werkgruppen und Werke einflussreicher deutscher Künstler und Künstlerinnen aus der Zeit von 1950 bis heute werden im Kunstmuseum Küppersmühle in wechselnden Ausstellungen gezeigt.

Ausgestellt werden die Werke von deutschen Künstlern, die auch international einen Namen haben. Dazu zählen unter anderem Gerhard Richter, Sigmar Polke, Georg Baselitz, Hanne Daboven, K.O. Götz, Abraham David Christian, Candida Höfer, Jörg Immendorf, Gerhard Hoehme, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Imi Kroebel, Bernard Schultze, Fred Thiele sowie Rosemarie Trockel. Präsentiert wird eine ständige Sammlung. Zudem gibt es jährlich mehrere Wechselausstellungen wie beispielsweise Retrospektiven von renommierten Künstlern, Präsentationen der aktuellen Entwicklungen der Künstler, die Kunstszene des Landes oder thematische Gruppenausstellungen. Außerdem findet hier jährlich ein bundesweiter Wettbewerb statt, und zwar der Förderwettbewerb „Jugend interpretiert Kunst / Deutsche Bank Stiftung Jugend-Kunst-Preis“.

Der Betreiber Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn entschied sich im November 2008, die Umbaupläne des Architektenbüros Herzog & de Meuron umzusetzen. Dadurch sollten auf zwei Etagen zusätzlich 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in 22 neuen Räumen entstehen. Allerdings wurde für den Erweiterungsbau im Juni 2011 ein Baustopp verhängt. Das Stahlgerüst für den Erweiterungsquader wies erhebliche Baumängel auf. Die Stahlkonstruktion ist ein Totalschaden und das verantwortliche Bauunternehmen insolvent. Seitdem ist das Datum für die Fertigstellung des Erweiterungsbaus offen. Mit dem Verschrotten des Stahlgerüsts wurde inzwischen begonnen.